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Millenniums-Projekt der HS Gramastetten

413 gute Wünsche in Ton modelliert

Ein guter Wunsch als Leitbild für die Zukunft  -

dieser Grundgedanke wurde von 413 Wünschenden in die Tat umgesetzt.

Zum Jahrtausendwechsel startete die HS Gramastetten ein Projekt unter der künstlerischen Leitung der Keramikerin Renate Ludwig. Gemeinsam mit den Fachlehrerinnen für technisches Werken, Marianne Fischer und Marlies Erhartmaier spornte sie die Schüler zu kreativen Meisterleistungen an.

Zwischen Februar und April wurden in 7-wöchiger Arbeit 413 Ziegel aus Ton modelliert. Alle Schüler, Lehrer und alle Angestellten in der HS formten ihre persönlichen guten Wünsche für die Zukunft. Auch die Direktoren der HS, der VS und der PS,

die Schulärztin Dr. Eva Pastl, der BSI Norbert Frühmann, sowie einige Vertreter der Gemeinde, allen voran Bürgermeister Michael Freiseder, nahmen sich ein paar Stunden Zeit, um im Werkraum der HS unter der kompetenten Anleitung von Frau Ludwig ihre positiven Ideen aus Ton zu gestalten. Dabei wurden insgesamt 1500kg Ton verarbeitet.

 

Die Begeisterung der drei Projektleiterinnen wirkte ansteckend auf alle Beteiligten und so überstrahlte ein positiver Geist dieses Projekt und sogar den reichlich anfallenden Staub m Werkraum: Viele Schüler boten ihre Mithilfe auch in ihrer Freizeit an. – Schüler der 4. Klassen unterstützten die Schüler der 1. und 2. Klassen bei den technisch anspruchsvolleren Arbeitsschritten. – Lehrer verbrachten ihre Freistunden im Werkraum, um Ton aufzubereiten oder andere notwendige Handgriffe zu erledigen. – Fachlehrer Hermann Luckeneder dokumentierte die Arbeit und den Feuereifer der Schüler in professioneller Weise auf Video. -  Günther Gielge jun. übernahm es, alle 413 „Wünsche“ fachmännisch auf Fotos festzuhalten. - Das Reinigungspersonal kümmerte sich um den zusätzlichen Schmutz. – Der Juniorchef der Tischlerei Hofer stellte kostenlos die benötigten Spanplattenteile für die Holzmodeln zur Verfügung. - ....

 

Die Schüler beschäftigten sich aber nicht nur im Werkunterricht mit der Gute-Wünsche-Thematik. In den Religions- und Zeichenstunden wurde das Thema fächerübergreifend von verschiedenen Seiten beleuchtet und aufbereitet. Im Deutschunterricht arbeiteten sie an einer grammatikalisch und stilistisch richtigen Formulierung des guten Wunsches. Am Ende sollen diese Ergebnisse in einem Katalog gesammelt und präsentiert werden.

Die Tonziegel wurden im schuleigenen Brennofen bereits schrühgebrannt. Jetzt müssen sie noch glasiert und ein zweites Mal gebrannt werden. Die Puchenauer Keramikerin, Mag. Ingrid Miura, stellt dazu ihren Brennofen zur Verfügung.

Bis Herbst 2000 soll unter der bautechnischen Leitung von Herrn Rudolf Kratschmayr, aus den fertig glasierten Tonziegeln ein Kunstwerk im Eingangsbereich der HS entstehen.

Die guten Wünsche werden dann für alle sichtbar,

positive Kräfte ausstrahlen und die Betrachter erfreuen

und zum Nachdenken anregen.  

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Das Keramikprojekt der Hauptschule Gramastetten 

Stand Anfang Oktober 2000

  415 gute Wünsche für die Zukunft wurden von den Schülern, Lehrern, und allen Mitarbeitern der Hauptschule, sowie von Vertretern der Gemeinde, im Frühjahr dieses Jahres aus Ton geformt.

Die Keramikerin Renate Ludwig, die künstlerische „Mutter“ des Projektes, hat in der Zwischenzeit die Tonziegel in wochenlanger Arbeit liebevoll glasiert und im Brennofen der Künstlerin Mag. Ingrid Miura ein zweites Mal gebrannt. Maria und Peter Hofer stellten sich kostenlos für den Transport der Ziegel nach Puchenau und zurück zur Verfügung.

Dank der großzügigen Unterstützung der Gemeinde Gramastetten ist es nun möglich, aus den Tonziegeln ein bleibendes Kunstwerk auf dem Platz vor der Hauptschule zu errichten. Der Plan für diesen Wegweiser in die Zukunft stammt vom jungen Gramastettner Architekten Andreas Fiereder. Sein uneigennützig erstellter Entwurf fand sofort großen Beifall bei den Lehrern der HS.

In den nächsten Tagen wird die Baufirma Priesner einen Fertigbetonrahmen aufstellen und Herr Rudolf Kratschmayr, der sich bereit erklärt hat, die Maurerarbeiten zu übernehmen, wird die „Guten Wünsche“ fachmännisch zusammenfügen.

Um für die kunstbegeisterten Betrachter die 415 Wünsche für die Zukunft zu dokumentieren, arbeiten FL Hermann Luckeneder, Marianne Fischer und Marlies Erhartmaier mit Unterstützung der Eltern der 3c Klasse an einem Kunstkatalog, der mit Hilfe einer Reihe von Gönnern und Sponsoren finanziert werden wird.

Der Reinerlös vom Verkauf dieses Kataloges soll einerseits zum Ankauf von neuen Geräten und Werkzeugen für den Werkraum der HS dienen und andererseits zur Mitfinanzierung des Schikurses der 3c verwendet werden.

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