Gramastetten – attraktiv für junge Leute? Die SchülerInnen der Polytechnischen Schule wurden vom Arbeitskreis „Jugend, Freizeit und Pöstlingberg“ eingeladen, ihre Ideen und Wünsche zum Thema „Jugend in und um Gramastetten“ einzubringen. Mit großer Begeisterung gingen die jungen Leute ans Werk und brachten ein erstaunliches Ergebnis zustande: · Vieles wurde für Jugendliche bereits verwirklicht: Hartplatz, Skatepark, Stockhalle, Kletterwand, ....... · Einiges fehlt noch: Jugendtreff, Verbesserung der Verkehrsverbindungen· Manches wird neu zu überdenken sein: Standort des Veranstaltungszentrums in Verbindung mit einem Neubau der Schule Konkrete Vorstellungen gibt es bezüglich der Gestaltung eines Jugendtreffs. Gesucht wird ein ca. 100 m2 großes Objekt, welches Sanitäranlagen, Küche und einen größeren Raum für diverse Aktivitäten beinhaltet. Ideal wäre ein Gebäude, wo eine Lärmbelästigung der Anrainer nicht zu erwarten ist. Geführt werden soll dieses Jugendtreff von erwachsenen Aufsichtspersonen, die laufenden Kosten sollen durch Getränkeverkauf hereinkommen. Ein wesentliches Problem sehen die Jugendlichen in ihrer Mobilität. Die besten Freizeiteinrichtungen nützen nichts, wenn sie nur durch Taxidienst der Eltern erreicht werden können. Vorschlag der SchülerInnen: Der „Inter- Siedlungs- Express“ in Form eines Kleinbusses, der an bestimmten Tagen von Gramastetten aus die umliegenden Ortschaften anfährt. Die Finanzierung erfolgt durch Eigenleistung der Jugendlichen, Gemeindesubventionen und Sponsoring. Als Zukunftsvision schwebt den Jugendlichen vor, das Veranstaltungszentrum am jetzigen Standort der Schule zu bauen und das Schulzentrum auf der Wiese dahinter neu zu errichten. Das Veranstaltungszentrum wäre hier verkehrstechnisch besser gelegen (neben der Durchzugsstraße, Parkplätze vorhanden, Ortszentrum frei für Geschäfte). Das Schulzentrum leidet unter sehr schlechter Bausubstanz (hohe Heizkosten, Feuchtigkeit) und dem Lärm durch den Verkehr auf der Hauptverkehrsstraße. Im Zuge des Neubaus könnten auch Hort und Musikschule berücksichtigt werden, ebenso der in den Schulen dringend benötigte Mehrzwecksaal. Die SchülerInnen sehen ihre Ideen als Vorschläge und Anregungen für die Zukunft ihrer Heimatgemeinde und hoffen, einen Beitrag zur Ortsentwicklung geleistet zu haben. |
(c)BG125/Mai2001