Felsbrocken
stürzte auf Straße
Ein
Felsbrocken in der Größe eines Lastwagens stürzte am
21.2.2002 auf die Fahrbahn der Gemeindestraße, die von
Rottenegg nach Gramastetten führt. Das Tauwetter und der
Dauerregen ließen das Gestein locker werden.
Riesenglück
hatte eine Familie aus Lichtenberg, die gerade mit dem Auto
unterwegs war. "Plötzlich war die Straße weg"!. schilderte
die erschrockene Mutter, die in drei Monaten ihr viertes
Kind erwartet. Sie und die anderen Fahrzeuginsassen,
darunter ihre drei Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren,
kamen mit dem Schrecken davon.
Der
Riesenfelsen mit einem geschätzten Gewicht von 30 Tonnen
konnte nur stückerlweise von der Fahrbahn entfernt werden.
Der Gemeindearbeiter Karl Durstberger, ein Sprengmeister,
zerkleinerte durch eine gekonnte Sprengung das
Gesteinsbröckerl. Die Aufräumarbeiten gingen rasch
vonstatten. Nachdem die lädierte Fahrbahn wieder
hergerichtet worden war, konnte die Straße wieder für den
Verkehr freigegeben werden.
"Wir schauen
immer sehr sorgfältig nach lockerem Gestein. Dass sich so
ein großer Felsbrocken löst, ist höhere Gewalt", meinte
Bürgermeister Heinrich Madlmayr.
(Rundschau24.2.02)
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