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Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft
- Sonderkategorie Kooperationen
-
für die Waldwirtschaftsgemeinschaft Urfahr Süd

Beim "Österreichischen Bundeswaldbauertag 2002" in St. Pölten überreichte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer den Preis an Karl Fiereder (Obmann der WWG Urfahr Süd).


Obmann Karl Fiereder mit Minister Wilhelm Molterer

Die WWG Urfahr ist ein sehr positives Beispiel für eine umfassende Kooperation der Waldbauern. Neben dem gemeinschaftlichen Einsatz von Arbeitskräften und Maschinen und der gemeinschaftlichen Holzvermarktung stellen Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen, die Erstellung von Waldwirtschaftsplänen und die Veredelung von Rundholz am Programm der WWG Urfahr Süd. Die WWG bietet allen Mitgliedern ein umfassendes Full-Service im Bereich Waldwirtschaft. Für die 8 Waldhelfer ist die WWG eine wichtige Einkommensquelle.
Die WWG Urfahr Süd wurde im Juli 1999 für das südliche Gebiet (5 Gemeinden: Gramastetten, Eidenberg, Lichtenberg, Herzogsdorf und Ottensheim) des Bezirkes Urfahr-Umgebung gegründet.

 

  Stand 1999 Stand 2001
Mitglieder 65 171
Waldfläche in Hektar 750 1521



der Vorstand der Waldwirtschaftsgemeinschaft Urfahr Süd:
v.l.: Josef Reisinger, Franz Rabeder, Christian Hartl, Gerhard Preuer, Karl Fiereder,
Johannes Kogler, Josef Haslinger, Martin Ganser u. Forstberater Andreas Hofbauer

Ziele und Fakten der Kooperation:
  • In der WWG sind 8 Waldhelfer (1 Forstwart, 3 Forstwirtschaftsmeister und 4 Forstfacharbeiter mit abgeschlossenen Modulkursen) im Einsatz (manuelle Holzarbeit, Auszeige der Bestände und Organisationstätigkeiten).
  • Die WWG besteht nur aus Kleinwaldbesitzern (bis 30 ha) mit einer durchschnittlichen Waldfläche pro Grundbesitzer von 8,8 ha.
  • Durch die Waldhelfer (ausgebildete Forstwirtschaftsmeister) sollen die Mitglieder sowohl fachlich als auch arbeitsmäßig bei der Waldarbeit unterstützt werden.
  • Steigerung der Wertschöpfung: durch Intensivierung der Durchforstung; gemeinschaftlichen Holzverkauf und Bestellung von Forstpflanzen
  • gemeinsamer Kauf von Maschinen: Steigerung der Auslastung und dadurch Senkung der Fixkosten für die einzelnen Mitglieder
  • Erstellen von Waldwirtschaftsplänen: bei Betrieben über 10 Hektar
  • Aufzeichnung von Kosten bzw. Erträge, um die Einkommensmöglichkeiten bewusst zu machen.
Zweck der Kooperation:
Gemeinsame Zusammenarbeit der Waldbesitzer bei Produktion und Vermarktung von Holz.
Ansprechpartner der Waldwirtschaftsgemeinschaft Urfahr Süd:
Obmann: Karl Fiereder, Türkstetten 12, 4201 Gramastetten

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