Spitzenkandidatin aus Gramastetten

 

Andrea Buchgeher kandidiert bei der Nationalratswahl 2006 für den Bezirk Urfahr Umgebung an erster Stelle

 

Am Freitag, den 3. Februar 2006 war es so weit. Andrea Buchgeher aus Gramastetten, Vorsitzende der Bezirksfrauen Urfahr Umgebung und Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ OÖ wurde offiziell als Spitzenkandidatin unseres Bezirkes bestätigt. Sie ist damit die erste Frau, die diese Position inne hat.

 

Zur Person

Die 39 jährige Gramastettnerin leitet seit 1999 die Volkshochschule Gramastetten, ist mit Vize-Bgm. Martin Buchgeher verheiratet und Mutter von 3 Kindern: Florian, Thomas und Silvia. Seit nunmehr acht Jahren ist sie in den verschiedensten politischen Funktionen und Bereichen der SPÖ tätig.

 

Für welche Themen werden sie als Nationalrätin eintreten?

Förderung von Klein- und Mittelbetrieben

„Wichtig ist vor allem, dass in Österreich die Klein- und Mittelbetriebe mehr gefördert werden. Nur so können wir die Arbeitsplätze in der Region erhalten und die Kaufkraft wieder stärken. Die jetzige Bundesregierung schafft Steuererleichterungen im wesentlichen nur für die Großkonzerne. Sie verursacht damit ein stetiges Wachsen derselben und ein Aussterben der Klein- und Mittelbetriebe. Eine Folge davon ist die Aushungerung des ländlichen Raumes, dem entschieden entgegengewirkt werden muss.“

Kinderbetreuung

„Ein weiterer Punkt ist die flächendeckende Errichtung von Kinderbetreuungsplätzen. Das Angebot muss sich von der Krabbelstube bis zum Hort mit Öffnungszeiten, die an die Arbeitszeit der Mütter und Väter angepasst sind, erstrecken. Dies ist nicht nur für die großen Städte, sondern auch in kleineren Orten wichtig und notwendig.“

Pflege älterer Menschen

„Der Ausbau der mobilen Betreuung und des Betreuten Wohnens, sowie die Schaffung von zusätzlichen Altenheimen mit Tagesheimstätten ist ein wesentlicher Punkt. Studien besagen, dass das jetzige Angebot den rasch steigenden Bedarf in den nächsten Jahren bei weitem nicht decken kann.“

Bildung

„Da ich unseren Bezirk seit 2 Jahren im Gremium des Bezirksschulrates vertrete, weiß ich, was der „Bildungswahnsinn“ der jetzigen Regierung in unseren Schulen anrichtet! Zusätzliche Unterrichtsstunden und erheblich mehr Budget müssen für unsere Schulen vorgesehen werden, damit unsere Kinder wieder eine gute, fundierte Ausbildung erhalten.“

Frauen - Politik

„Chancengleichheit sollte für alle gelten und ist Voraussetzung für Gerechtigkeit! Dieser Grundsatz gilt für Frauen in vielen Bereichen bis jetzt leider nur auf dem Papier. Echte Gleichwertigkeit und gleiche Chancen in allen Lebens- und Berufslagen durchzusetzen, gehört zu einer der größten frauenpolitischen Herausforderungen, der ich mich gerne stellen möchte!“

Text: Andrea Buchgeher