Neugestaltung des Augenbründls im Bildgraben


Seit das Augenbründl das letzte Mal herausgeputzt wurde, ist trotz spärlicher Quellschüttung doch schon etliches Wasser den Hang hinuntergeflossen. Das Agenda-21-Projekt gab nun Anlass zu einer gründlichen Neugestaltung.
Das alte Bild war schon ziemlich verblasst. In Anlehnung an ein Motiv von H. Gielge malte Dr. Schwierz ein neues Bild und brachte es gemeinsam mit Adolf Lehner am Pfahl über der Quelle an. Die Quelle bedurfte ebenfalls einer Sanierung. Bei einer Begehung durch die Vertreter der Gemeinde, zwei Vertreter der Herrschaft Starhemberg und die Mitglieder des Gramastettner Arbeitskreises für Kleindenkmäler beschloss man eine Neufassung der Quelle, um den Austritt des Wasser zu bündeln. Auch sollte das Wasser in einer Steinschale zugänglich gemacht werden.


Die Gemeinde besorgte die Erdarbeiten und die Neufassung der Quelle. Die Idee zur Neugestaltung des Bründls kam von Adolf Lehner. Die Kameradschaftsbundmitglieder Alois Brandstätter, Herbert Ginterseder, Hubert Pointner, Adolf Lehner, sowie Herbert Rechberger führten die Arbeiten aus. An der Böschung zum Wanderweg unterhalb der Quelle wurde aus umliegenden Steinen eine kleine Mauer errichtet, über die nun das Wasser in einem Rohr in einen Steingrander fließt. Den Grander, der von der alten Schmiede in Neußerling stammt, stellte Alois Fuchs sen. gegen eine geringe Entschädigung zur Verfügung. Ein Gitter über dem Steintrog und eine neu aufgestellte Sitzbank runden das Renovierungsunternehmen ab.
Wenn bis zum nächsten Herbst Moos die Steine bedeckt, wird sich das natürlich-romantische Erscheinungsbild des Augenbründls wieder eingestellt haben.

Text/Foto: Dr. Schwierz /Herbert Ginterseder