Der
Gramastettner Gottfried Rauch arbeitet auf einen
Ausflugsschiff der Spitzenklasse. Die "Kaiserin
Elisabeth" ist 69 m lang und 8,85 m breit. Mit 1.440
PS Antriebsleistung und 4 Schiffsschrauben ist sie das
zweitschnellste Schiff auf der gesamten Donau.
Am
Freitag 26.12.2008 arbeite Rauch in der Küche als er
das Notsignal der Schiffssirene hörte. Gut ausgebildet
wie er ist begab er sich sofort in einen sicheren Teil
des Schiffes und erlebte im Mitteldeck wie das Schiff
an das Ufer krachte und festsaß. Aus der Küche war
Lärm zu hören und als er zurückblickte war auf seinem
Arbeitsplatz ein großer Haufen von zerbrochenen Teller
und Vorräten. Ohne schnelle Reaktion wäre er unter den
Küchenutensilien begraben worden.
Was
war passiert, es kam auf der "Kaiserin
Elisabeth" plötzlich zu einem Defekt am Autopiloten.
Um ein mögliches, größeres Unglück zu vermeiden
entschied sich der erfahrene 44jährige Kapitän
jedoch, das Schiff an Land zu setzen. Hätte er nicht
so reagiert wäre der unlenkbare Luxusliner immer
weiter Richtung Schleuse getrieben und dort hätte dann
ein größeres Unglück passieren können. So blieb das
Schiff fast unbeschädigt.
Gottfried Rauch half mit, dass sämtliche Personen das
Schiff verlassen konnten. Sechs Passagiere,
darunter ein zehnjähriges Mädchen, wurden vom Roten
Kreuz versorgt, es gab jedoch keine ernsthaft
Verletzten.