Frauennachmittag
Die
Katholische Frauenbewegung Gramastetten hat zu ihrem
jährlichen Frauennachmittag eingeladen und ca. 100 Frauen
sind dieser Einladung gefolgt. Nach dem Gottesdienst in der
Pfarrkirche mit Abt P. Reinhold Dessl in der Kirche wurden
im Pfarrheim Kaffee, Tee und Kuchen serviert. Eine gute
Möglichkeit, sich mit Tischnachbarinnen auszutauschen.
Anschließend hielt Maria Dürnberger ein Referat zum Thema
"Muss ich als Christin alle mögen?", wobei sie aus einigen
Bibelstellen zitierte.Am Sonntag, 25. Februar ist der
Suppensonntag zum Familienfasttag. Die kfb bittet schon
jetzt um Suppen und Suppeneinlagenspenden, damit viele nach
dem Gottesdienst mit guten Suppen verköstigt werden können.
Die Spenden hiefür werden für ein Frauenprojekt in Kolumbien
gesammelt.
Seit den 1950er Jahren bestimmte der Bürgerkrieg in
Kolumbien das Leben der Menschen. Ausgangspunkt war die
ungerechte Landverteilung. Ein Bruchteil der Bevölkerung
besaß übe 60% des privaten Landes. Verschiedene
Gruppierungen kämpften Jahrzehnte um die Vorherrschaft.
Durch Drogen wurde der Krieg finanziert und auch weiter
befeuert. In kriegerischen Auseinandersetzungen leiden
Frauen und Mädchen am meisten. Sexuelle Gewalt wird als
Kriegswerkzeug verwendet. In den 50er Jahren des Krieges
haben Frauen im Unsichtbaren den Frieden aufgebaut. Auch bei
den offiziellen Friedensverhandlungen, die 2012 begonnen
haben, haben Frauenorganisationen einen wichtigen Platz
eingenommen. Denn unsere Projektpartnerinnen von Vamos Mujer
sind überzeugt: „Ohne Frauenrechte gibt es keinen Frieden“
kfb-Teamleiterin Petra Burger bedankte sich bei Maria
Dürnberger und beim kfb-Mitarbeiterinnenkreis für
Vorbereitung, Durchführung und Wiederherstellung des
"Urzustandes" im Pfarrheim.
Fotos/Text:
Margarete Madlmayr |