Versorgungslage der
Wassergenossenschaft Gramastetten spitzt sich zu
Die
anhaltende Trockenheit macht nicht nur der Natur sondern
auch der Wassergenossenschaft Gramastetten zu schaffen. Der
Rückgang der Quellschüttungen droht dramatische Folgen
anzunehmen. Ende Jänner lieferten die Quellen täglich fast
900 Kubikmeter, Mitte Juli waren es nur mehr knapp über 200
Kubikmeter. Täglich sinkt die Schüttung um weitere zwei bis
drei Kubikmeter. Wegen der Sommerhitze verzeichnen wir
gleichzeitig einen anhaltend hohen Verbrauch. Der Regen
brachte keine Entspannung und es sind weitere Hitztage zu
erwarten. Dazu kommt noch die steigende Nachfrage nach
Wassertransporten für einige landwirtschaftliche Betriebe,
deren Brunnen schon trocken sind.
Zur
Sicherung der Versorgung wurde der Bezug von Trinkwasser des
Fernwasserverbands auf 100 Kubikmeter pro Tag erhöht. Damit
wird voraussichtlich der vertraglich zulässige Spitzenbezug
überschritten werden und empfindliche Zusatzkosten anfallen.
Der Bezug von Fernwasser kann nicht beliebig erhöht werden.
Wegen der
angespannten Versorgungslagen sind folgende Maßnahmen
notwendig:
-
Kein
Neufüllen oder Auffüllen von Schwimmbädern und Teichen
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Abstellen von automatischen Wasserspiegelregulierungen von
Schwimmbädern
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Abstellen von automatischen Bewässerungssystemen
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Einstellen der Beregnung von Rasen- und Wiesenflächen
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Reduktion des Gießens von Gärten auf das absolute Minimum
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Kein
Waschen von Autos und Großgeräten
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Einstellung der Wassertransporten
mehr und
aktuelles unter:
https://www.wassergenossenschaft.or.at/
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