Vor 53 Jahren ist der in Gramastetten geborene Hans Gielge, der Verfasser des „Gramastettner Liedes“, gestorben. Jetzt wird an ihn im Museumsradio eine Stunde lang erinnert. Auf Mittelwelle oder auch im Internet kann man diese Stunde von Werner Miklautsch mit Musik von Hans Gielge hören. (Donnerstag 19.1.2023 17:00 bis 18:00 Uhr)
http://museum.streamserver24.com:8000/stream
Hans Gielge (1901 – 1970)
Hans Gielge wurde am 9. Juni 1901 in Gramastetten im „Maurermeisterhaus“ als Zwilling mit seiner Schwester Grete geboren. Seine Eltern waren die Gramastettner Kaufleute Ludwig und Elisabeth Gielge. Im Elternhaus wurde viel gesungen und so entdeckte Hans Gielge schon früh seine Liebe zur Kunst. Als einer von neun Geschwistern besuchte er in Gramastetten die Volksschule, in Linz die Bürgerschule (Hauptschule) und von 1916–20 die Lehrerbildungsanstalt. Da in der Umgebung kein Arbeitsplatz für einen Lehrer frei war, nahm er 1920 einen Lehrerposten in Bad Aussee an, wo er dann sein ganzes Leben blieb. Bis zu seinem Tod am 16. Jänner 1970 war er Volksschul/Hauptschullehrer (Direktor) in Bad Aussee. Er war mit Rosa Lerperger, Tochter eines Ausseer Salinenbaumeisters und ausgebildete Konzertpianistin des Mozarteums Salzburg, verheiratet, die ihm zwei Kinder, Hans und Elisabeth schenkte. Sein Sohn wirkte als Lehrer und Orchestermusiker (Querflöte und Piccolo) und nach seiner Pensionierung auch als Komponist von Orchsterwerken.