Am Nachmittag des 16. Septembers versammelten sich 163 begeisterte Besucher in der malerischen Kulisse der Burgruine Lichtenhag, um dem einzigartigen Tribute-Konzert für Johnny Cash beizuwohnen. Joe Prommer, der als renommierter Elvis-Imitator bekannt ist, gestaltete den Nachmittag als eindrucksvolle Hommage an den legendären Country-Musiker anlässlich seines 20. Todestages, der sich am 12. September jährte.
In einem familiären Rahmen präsentierte Joe Prommer eine Auswahl an Songs, die einst Teil des denkwürdigen Konzerts im Folsom Prison waren. Der unverwechselbare Sound von Johnny Cash erfüllte die Ruinenmauern und verlieh dem Nachmittag eine tolle Atmosphäre. Zwischen den kraftvollen Melodien gewährte Prommer den Zuhörern auch tiefe Einblicke in das bewegte Leben des Musikers. Dabei wurden sowohl bekannte Fakten als auch weniger bekannte Details aus Cashs turbulentem Leben präsentiert, die das Publikum noch tiefer in die Welt des Musikgenies eintauchen ließen.
Das Konzert erwies sich als Pflichttermin für alle Liebhaber von Johnny Cash, da es nicht nur eine musikalische Reise durch die Zeit war, sondern auch eine Gelegenheit bot, das Erbe und die Persönlichkeit des Künstlers auf eine persönlichere Ebene zu erleben. Die Burgruine Lichtenhag bot eine passende Kulisse für diesen außergewöhnlichen Nachmittag, der die Besucher mit einer Mischung aus Nostalgie, Begeisterung und tiefer Anerkennung für das Vermächtnis von Johnny Cash erfüllte.
INFOS ÜBER DIE BURGRUINE
Vor dem mit Spannung erwarteten Konzert bot sich den Besuchern die Gelegenheit, mehr über die Geschichte der Burgruine Lichtenhag zu erfahren. Herbert Ginterseder, ein bekannte Lokalhistoriker, führte die Gäste durch eine faszinierende Erzählung über das Leben auf der Burg und enthüllte faszinierende Details über die einstigen Bewohner und die historische Bedeutung des Ortes. Seine lebendigen Beschreibungen versetzten die Zuhörer zurück in vergangene Jahrhunderte und ließen sie die beeindruckende Vergangenheit der Burg mit neuen Augen betrachten.
Renate Kogler, die Obfrau des Vereins zur Erhaltung der Burgruine Lichtenhag, teilte ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an die vergangenen 11 Jahre, die sie und ihr Mann am Areal der Ruine lebten. Mit lebhafter Erzählkunst vermittelte sie einen Einblick in das besondere Leben auf dem historischen Gelände und betonte die Herausforderungen und Freuden, die mit der Renovierung und Instandhaltung des kulturell bedeutsamen Erbes verbunden sind. Die Besucher konnten sich somit ein umfassendes Bild von der Bedeutung und dem kulturellen Wert der Burgruine Lichtenhag machen, während sie auf das bevorstehende musikalische Ereignis hin fieberten.
Text/Fotos: Renate Kogler